Bundespräsident Steinmeier beginnt dreitägigen Besuch in Kalifornien

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seinen dreitägigen Besuch des US-Bundesstaates Kalifornien begonnen. Am späten Sonntagabend (Ortszeit, Montagmorgen MESZ) traf er in Los Angeles ein. Höhepunkt der Reise ist die Eröffnung des Thomas-Mann-Hauses dort. Die Bundesregierung hatte die Immobilie 2016 gekauft, um sie vor dem Abriss zu bewahren. Jetzt wird das Gebäude, in dem der Schriftsteller während seines US-Exils in den 1940er Jahren wohnte, zum Domizil für deutsche Stipendiaten.

Es ist die erste Reise Steinmeiers als Bundespräsident in die USA. Ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump wird es nicht geben. Dennoch dürften die aktuellen Erschütterungen der transatlantischen Beziehungen bei dem Besuch eine wichtige Rolle spielen, hieß es aus dem Bundespräsidialamt. Am Dienstag wird Steinmeier bei der Konferenz "The Struggle for Democracy" die Eröffnungsrede halten.

Bei Terminen in San Francisco wird sich der Bundespräsident, der von seiner Frau Elke Büdenbender begleitet wird, auch mit Start-up-Unternehmern und Experten aus dem Silicon Valley treffen. (dpa)

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