Bei einer Schießerei zwischen Anhängern der HDP und der regierenden Partei AKP war im mehrheitlich kurdischen Distrikt Suruç in der Provinz Şanlıurfa am Donnerstag auch ein Bruder des AKP-Abgeordneten Ibrahim Halil Yıldız getötet worden. Der Vorfall ließ die Spannungen zwischen AKP und HDP eskalieren. Am Freitag warfen sich Vertreter beider Parteien gegenseitig Provokation und Lügen vor. Staatspräsident und AKP-Chef Recep Tayyip Erdoğan machte die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und die HDP für die Tat verantwortlich. HDP-Abgeordnete wiederum beschuldigten die AKP-Regierung, "direkt verantwortlich" zu sein.
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Der Staatschef wirft der HDP vor, der verlängerte Arm der verbotenen PKK zu sein. Die HDP weist das zurück. Am 24. Juni werden in der Türkei der Präsident und ein neues Parlament gewählt. (dpa)