Trump erwidert militärischen Gruß von nordkoreanischem General und zieht Kritik auf sich

US-Präsident Donald Trump hat im Rahmen des Gipfels mit dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un den Gruß eines nordkoreanischen Generals aus Kims Begleitung erwidert. Die Videoaufnahme davon hat seine heimischen Opponenten zu heftigen Reaktionen gereizt.

Journalisten des TV-Senders CNN bezeichneten die Episode als "eine außerordentliche Respektbezeugung durch einen US-Präsidenten gegenüber einem Spitzenoffizier eines feindlichen Regimes". Weitere Kritiker beschuldigten Trump gar des Landesverrats.

Deutlich gelassener war die Reaktion derjenigen, die selbst gedient haben. Mehrere ehemalige US-Militärs wiesen darauf hin, dass laut militärischem Protokoll in den USA wie Nordkorea gleichermaßen die Person des niedrigeren Ranges immer den Gruß initiiert, der vom Ranghöheren erwidert wird. "Es ist eine allgemeine Höflichkeit, zurück zu salutieren, wenn ein Offizier eines anderen Landes den militärischen Gruß erweist", sagte Pressesekretärin des Weißen Hauses Sarah Sanders bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Mehr zum Thema - Nukleare Abrüstung beiseite – reden wir über Autos: Trump zeigt Kim seine Limousine