Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz besucht Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem

Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz will die Zusammenarbeit seines Landes mit der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem vertiefen. Bei einem Besuch in der Einrichtung in Jerusalem hat der Politiker am Sonntag eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Zugang zu österreichischen Archiven für Holocaust-Forschung erleichtern soll. Außerdem unterschrieb er ein Abkommen im Bereich der Lehrerfortbildung.

Sebastian Kurz war am Samstagabend zu einem dreitägigen Besuch in Israel eingetroffen. Ziel ist unter anderem, die belasteten Beziehungen zu normalisieren. Israel boykottiert auf offizieller Regierungsebene Minister der rechten Partei FPÖ, mit der der Bundeskanzler in einer Koalition regiert. Der österreichische Politiker trifft am Montag auch seinen israelischen Kollegen Benjamin Netanjahu und am Dienstag Präsident Reuven Rivlin. (dpa)

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