Studieren geht über Spendieren: US-Lehrerin stiftet behinderten Kindern eine Million US-Dollar

Eine US-Lehrerin hat behinderten Kindern eine Million US-Dollar oder umgerechnet 850.000 Euro gestiftet, damit diese nach der Schule studieren können. Nach Angaben der "New York Times" bekam die Schulbehörde von Dumont im US-Bundesstaat New Jersey den Geldbetrag sieben Jahre nach dem Tod von Genevieve Via Cava. Die im Alter von 89 Jahren verstorbene Frau hatte jahrzehntelang als Pädagogin für behinderte Kinder gearbeitet.

Wie der Leiter der Schulbehörde, Emanuele Triggiano, gegenüber dem Blatt sagte, werde man jedes Jahr dank Zinsen einem oder mehreren Studenten ein Stipendium in Höhe von 25.000 US-Dollar gewähren können. Es sei für ihn keine Überraschung gewesen, dass die Lehrerin etwas für die Bildung gespendet habe. Überraschend sei jedoch die Summe, sagte der Behördenchef.

Ein Bekannter von Genevieve Via Cava erzählte der Zeitung, wie die Pädagogin so viel Geld hatte zurücklegen können. Demnach habe sie ein äußerst sparsames Leben geführt. So habe sie auf ein teures Hörgerät verzichtet, als ihr Hörvermögen nachgelassen habe. Nach dem Tod ihres Mannes sei sie zudem nie wieder in Urlaub gefahren.

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