Zusammenstöße an der Gaza-Grenze: Vier Tote, über 600 Verletzte

Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen mit israelischen Soldaten an der Gaza-Grenze sind nach palästinensischen Angaben vier Menschen erschossen worden. Einer davon sei erst 15 Jahre alt gewesen, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza am Freitag mit. Mindestens 618 weitere Menschen seien verletzt worden, 117 von ihnen durch Schüsse. Auch einem Fotografen der französischen Nachrichtenagentur AFP wurde demnach in den Fuß geschossen.

Das palästinensische Komitee des "Marsches der Rückkehr" hatte für Freitag zum "Eine-Million-Marsch für Al-Quds" (Jerusalem) aufgerufen. Damit protestieren die Palästinenser am 51. Jahrestag des Sechstagekrieges. Am 5. Juni 1967 begann der Krieg, während dem Israel unter anderem den Ostteil Jerusalems und die Palästinensergebiete eroberte. (dpa)

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