Vulkan in Guatemala bricht erneut aus - ganze Ortschaften evakuiert

Nach der heftigen Vulkaneruption mit Dutzenden Toten in Guatemala ist der Volcán de Fuego (Feuervulkan) wieder ausgebrochen. Nach der erneuten Explosion am Dienstag wälzte sich Lava den Südhang des Berges hinab, wie der Katastrophenschutz des mittelamerikanischen Landes mitteilte. Zudem wurde ein dichter Rauch- und Aschevorhang erwartet, wie das Institut für Vulkanologie auf Twitter erklärte. Der Lavastrom könne heiße Gase absondern, weshalb das Gebiet unbedingt gemieden werden sollte.

Sechs Ortschaften im Gefahrengebiet wurden nach Angaben des Katastrophenschutzes evakuiert. Ärzte, Helfer und Journalisten wurden aus der Region um den Feuervulkan in Sicherheit gebracht, wie die Feuerwehr von Guatemala-Stadt auf Twitter mitteilte.

Der Vulkan südwestlich von Guatemala-Stadt war am Sonntag ausgebrochen. Die Lavamassen zerstörten zwei Ortschaften nahezu vollständig. Mindestens 70 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Der Katastrophenschutz richtete eine Homepage ein, auf der Menschen als vermisst gemeldet werden können. (dpa)

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