Slowakei emittiert 0-Euro-Schein – Schreibfehler macht Banknote teurer

Am 2. Juni ist in der Slowakei ein Souvenirschein mit einem Nennwert von null Euro emittiert worden. Obwohl die Banknote nicht als Zahlungsmittel fungieren kann, hat sie einen gewissen Wert für die Sammler. Auf dem Schein, auf dem die Burg Bratislava abgebildet ist, gibt es zudem einen Schreibfehler, was die Banknote noch begehrter macht. Statt "Bratislavský hrad" steht auf dem 0-Euro-Schein "Bratislavký hrad" – ohne das zweite S. Die Auflage der Banknote beträgt 5.000 Stück.

Der erste 0-Euro-Schein wurde im Jahr 2015 in Frankreich gedruckt. Ursprünglich war für einen Souvenirschein der Verkaufspreis von zwei Euro vorgesehen. In den folgenden Jahren 2016 erschienen Banknoten mit einem Nennwert von null Euro unter anderem in Deutschland, Belgien, Spanien, Österreich, Griechenland, Italien, Portugal und Finnland. Das "wertlose" Papiergeld dient unter anderem dazu, die darauf abgebildeten Sehenswürdigkeiten unter Touristen beliebter zu machen. (RIA Nowosti)

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