Ein wichtiger Grund sei der sich verschärfende Krieg mit den radikalislamischen Taliban und zunehmend mit der Terrormiliz "Islamischer Staat". Außerdem führe die wachsende Armut der Menschen dazu, dass noch mehr Kinder arbeiten müssten und Mädchen früh verheiratet würden. Dazu komme die massive Binnenvertreibung.
Humanitäre Helfer haben in diesem Jahr bereits mehr als 100.000 Kriegsflüchtlinge registriert. UNICEF warnt, dass in der Nähe von Kampfgebieten Schulen oft geschlossen werden oder Eltern entschieden, ihre Kinder nicht mehr zur Schule zu schicken, weil der Schulweg zu gefährlich ist. (dpa)
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