Offenbar stammt der Erreger aus einem Typ Römersalat aus der Region Yuma, die im Bundesstaat Arizona an der Grenze zu Mexiko liegt. Die ersten Krankheitsfälle wurden Mitte März gemeldet. Die US-Gesundheitsbehörde rief zunächst dazu auf, keinen Römersalat aus der Gegend zu essen. Einige Erkrankte hatten aber offenbar selbst keinen Salat gegessen, sondern lediglich engeren Kontakt mit Infizierten.
Bei dem EHEC-Erreger handelt es sich um eine Sonderform der Kolibakterien. Die Infektion kann blutige Durchfälle auslösen und zu Nierenversagen führen, es gibt aber auch unscheinbare Verläufe. Der schwere Verlauf der Erkrankung endet in etwa zwei Prozent der Fälle tödlich. In Deutschland tritt die Krankheit immer wieder mal auf, jährlich werden rund 1.000 EHEC-Fälle gemeldet. Im Frühjahr 2011 hat die größte deutsche EHEC-Epidemie 53 Menschen das Leben gekostet. (dpa)
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