Trump trifft Kim - aber nicht den aus Nordkorea

US-Präsident Donald Trump hat im Weißen Haus Reality-TV-Star Kim Kardashian empfangen. Kardashian setzte sich bei Trump für die Begnadigung der 63 Jahre alten Alice Marie Johnson ein, die eine lebenslange Freiheitsstrafe im Zusammenhang mit Drogendelikten verbüßt. Sie hoffe, dass Johnson "wie so viele eine zweite Chance im Leben erhält", schrieb die Ehefrau von Rapper Kanye West auf Twitter.

Man habe ein "großartiges Treffen" gehabt und über Strafvollzug und Verurteilungen gesprochen, schrieb Trump kurz darauf auf Twitter.

Johnson, die am Mittwoch Geburtstag hatte, sitzt seit 1996 ein. Sie war unter anderem für schuldig befunden worden, als Telefonvermittlerin in Drogengeschäften tätig gewesen zu sein. Kardashian hatte von Johnsons Fall aus sozialen Medien erfahren und begonnen, sich für die Frau zu engagieren.

Im Internet gab es eine kontroverse Diskussion über Kardashians Besuch. Für die eine Seite belegt er die Niveaulosigkeit und das Reality-TV-hafte von Trumps Präsidentschaft. Die andere Seite meint, wegen Kardashians Einsatz würden sich nun Zehntausende junger Menschen erstmals für Missstände im Strafvollzug interessieren - und das sei eine gute Sache. (dpa / RT Deutsch)

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