US-Behörde warnt Hawaiianer: Marshmallows über Vulkanschloten rösten könnte gefährlich sein

Der Geologische Dienst der Vereinigten Staaten (USGS) warnt Einwohner und Besucher der Inselkette Hawaii davor, Marshmallows über Vulkanschloten zu rösten, selbst wenn der Spieß lang genug ist. Die Frage hat ein Twitter-Nutzer vor dem Hintergrund des andauerndes Ausbruchs des Hawaii-Vulkans Kilauea gestellt. Laut USGS liegt die Gefahr nicht nur in der Glut, sondern auch in toxischen Gasen.

"Ist es sicher, Marshmallows über Vulkanschloten zu rösten? Vorausgesetzt, dass man einen genügend langen Spieß hat? Oder wären die Marshmallows dann giftig?", erkundigte sich Jay Furr auf Twitter bei dem Geologischen Dienst der USA. Die Antwort war negativ. Dabei erklärte die US-Behörde, dass aus den Schloten mitunter toxische Gase wie SO2 und H2S aufsteigen, die den Geschmack der Süßigkeit verderben können. Käme der in Marshmallows enthaltene Zucker mit der im Vulkanrauch präsenten Schwefelsäure in Berührung, führte das zu einer spektakulären Reaktion, hieß es.

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