Israel greift nach Granatenbeschuss Ziele im Gazastreifen an

Nach dem jüngsten Granatenbeschuss aus dem Gazastreifen hat die israelische Luftwaffe Ziele im Palästinensergebiet angegriffen. Drei militärische Stützpunkte der Organisationen Islamischer Dschihad und Hamas seien getroffen worden, teilten die militanten Palästinenser selbst am Dienstag mit. Es gebe keine Berichte von Verletzten.

Israelische Medien berichteten, man gehe davon aus, dass die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad für die Mörsergranatenangriffe auf Israel verantwortlich sei. Israels Armee bestätigte, sie operiere aktuell im Gazastreifen. Bereits früher am Morgen hatte es Berichte von israelischen Angriffen im Küstengebiet gegeben.

Militante Palästinenser im Gazastreifen hatten am Dienstagmorgen mindestens 28 Mörsergranaten auf Israel abgefeuert. Die israelische Armee teilte mit, die meisten der Geschosse seien von dem Abwehrsystem "Iron Dome" (auf Deutsch "Eisenkuppel") abgefangen worden. Es war das erste Mal seit Beginn der Proteste entlang der Gaza-Grenze am 30. März, dass Geschosse auf Israel abgefeuert wurden. (dpa)

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