Sturm "Alberto" tötet zwei US-Journalisten wenige Minuten nach Interview mit Feuerwehrchef

Durch den Sturm "Alberto" sind in den USA zwei Journalisten ums Leben gekommen. Ein Moderator und ein Fotograf des lokalen Nachrichtensenders WYFF News 4 seien am Montag in Tryon im Bundesstaat North Carolina von einem auf ihr Auto stürzenden Baum getötet worden - Minuten, nachdem sie den örtlichen Feuerwehrchef interviewt hätten, teilte der Sender mit. Feuerwehrchef Goeffrey Tennant bestätigte die Todesfälle auf einer Pressekonferenz.

Die Unglücksregion an der Grenze zwischen North und South Carolina war am Montag von Ausläufern des subtropischen Sturms "Alberto" erreicht worden. Dieser hatte sich vor einigen Tagen über dem Golf von Mexiko gebildet und am Montag mit Windgeschwindigkeiten um 100 Kilometer pro Stunde in Florida die nordamerikanische Küste erreicht. An Land verlor er rasch an Kraft und wurde mit Windgeschwindigkeiten um 55 Kilometer vom Nationalen Hurrikanzentrum zum subtropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft. "Alberto" war der erste Sturm der diesjährigen atlantischen Hurrikansaison, die eigentlich erst am 1. Juni beginnt. Das frühe Auftreten des ersten Sturms ist nach Angaben von Meteorologen noch kein Anzeichen für eine besonders intensive Hurrikansaison. (dpa)

Mehr zum Thema -  "Es herrscht Chaos hoch drei": Heftiges Gewitter überschwemmt Keller und Straßen in Nordhessen