Schwerer Schlag gegen abtrünnige FARC-Rebellen in Kolumbien

Einen Tag nach der Präsidentenwahl in Kolumbien ist den Sicherheitskräften ein schwerer Schlag gegen abtrünnige FARC-Rebellen gelungen. Bei einem Einsatz im Departement Caquetá im Süden des Landes seien elf Kämpfer getötet und zwei weitere festgenommen worden, teilte das Verteidigungsministerium am Montag mit. Bei den Opfern handelte es sich demnach um Mitglieder der Guerillaorganisation FARC, die sich nach dem Friedensvertrag abgespalten hatten und den bewaffneten Kampf fortsetzten.

Am Sonntag waren der Anwalt Iván Duque und der Ex-Guerillero Gustavo Petro als Sieger aus der ersten Runde der Präsidentschaftswahl hervorgegangen. Bei der Abstimmung ging es vor allem um die Zukunft des Friedensprozesses. Der Großteil der rund 7.000 FARC-Kämpfer hat mittlerweile die Waffen niedergelegt. Allerdings kämpfen abtrünnige Einheiten noch immer gegen den Staat. (dpa)

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