Wie die Hilfsorganisation in ihrem Twitter-Profil mitteilte, seien zuvor aus einem Geheimgefängnis der Menschenhändler nahe der Stadt Bani Walid im Nordwesten des Landes mehr als 100 Menschen ausgebrochen. 25 Verletzte würden in einem Krankenhaus betreut. Die Überlebenden, vor allem Teenager, stammten demnach hauptsächlich aus Eritrea, Äthiopien und Somalia. Sie strebten Asyl in Europa an. Einige von ihnen berichteten, sie seien bis zu drei Jahre gefangen gehalten worden. Dabei seien sie in der Gegend um Bani Walid und der nahen Stadt Nesma mehrfach verkauft worden. Bis zu 40 Menschen, vor allem Frauen, seien in dem Gefängnis zurückgelassen worden. (dpa)
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