China bestätigt beiderseitiges Einlenken im Handelsstreit mit USA

Nach Gesprächen mit US-Vertretern hat sich China dazu bekannt, kein Interesse an einem Handelskonflikt zu haben. Chinas Vizepremier Liu He, der von Präsident Xi Jinping zu den Gesprächen gesandt worden war, sagte der Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag, dass beide Seiten zudem übereingestimmt hätten, die gegeneinander gerichteten Zölle zu stoppen. Wirtschaftliche Zusammenarbeit sei für beide Seiten eine "Win-Win-Wahl".

Delegationen der USA und Chinas hatten sich am Donnerstag und Freitag in der US-Hauptstadt Washington getroffen. Von der US-Seite verhandelten unter anderem Finanzminister Steven Mnuchin, Handelsminister Wilbur Ross und der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer. An der Spitze der chinesischen Delegation stand Vizepremier Liu He.

Zuvor hatte das Weiße Haus mitgeteilt, Peking mache in dem Konflikt einen Schritt auf Washington zu. Beide Seiten seien übereingekommen, dass China erheblich mehr amerikanische Güter und Dienstleistungen erwerben wolle, hieß es am Samstag in einer gemeinsamen Stellungnahme. Das Weiße Haus verbreitete sie in Washington zum Abschluss zweitägiger Verhandlungen. (dpa)

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