Bei der Freilassungszeremonie wurden die Kinder entwaffnet, zudem bekamen sie zivile Kleidung. Die Vereinten Nationen unterstützten die Freilassung. In diesem Jahr hatten inklusive der jüngsten bereits drei solche Aktionen stattgefunden.
In dem im Jahr 2013 ausgebrochenen Bürgerkrieg in dem ostafrikanischen Land setzen Rebellengruppen sowie Regierungskräfte Kinder ein. Viele müssen kämpfen, etliche werden aber auch etwa als Köche, Spione, Boten oder Sex-Sklavinnen genutzt. Dem UN-Kinderhilfswerk zufolge gehören derzeit etwa 19.000 Kinder bewaffneten Gruppen im Südsudan an. Immer wieder kommt es zu Einigungen zwischen Rebellen und der Regierung, um Kindersoldaten eine Rückkehr ins zivile Leben zu ermöglichen. (dpa)
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