Zuvor war erstmals ein Ebola-Fall in einer Großstadt festgestellt worden, Mbandaka mit rund 1,2 Millionen Einwohnern. Daraufhin berief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine virtuelle Notfall-Sitzung für Freitagnachmittag ein. An der Sitzung sollen Spezialisten teilnehmen, die die WHO im Fall von möglichen "Gesundheitskrisen von internationaler Bedeutung" beraten. Es geht darum, festzustellen, ob der Ebola-Ausbruch im Kongo als solche Krise zu betrachten sei und welche Maßnahmen dann zu ergreifen wären.
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Das Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. 25 bis 90 Prozent der Infizierten sterben. Bei einer verheerenden Ebola-Epidemie 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone rund 11.000 Menschen. (dpa)