Maersk Tankers kündigt Zusammenarbeit mit Iran wegen US-Sanktionen zum 4. November auf

Die Reederei Maersk Tankers hat am Donnerstag ihre Absicht bekannt gegeben, ihre Geschäftsaktivitäten im Iran wegen des US-Austritts aus dem Atomdeal und der Wiederaufnahme der US-Sanktionen gegen Teheran einzustellen. Demnach wird die dänische Firma keine neuen Verträge mehr mit dem Iran eingehen. Alle vor dem 8. Mai angenommenen Aufträge für Erdöltransporte sollen bis zum 4. November bedient werden.

Bevor die US-Sanktionen aufgehoben wurden, betrug der Erdölexport des Iran bis zu eine Million Barrel pro Tag. Die meisten Exporte gingen in asiatische Länder, zum Teil auch in einige europäische. Mittlerweile hat die tägliche Exportmenge 2,5 Millionen Barrel pro Tag erreicht. Anfang Mai kündigte das Weiße Haus an, aus dem Atomdeal mit dem Iran auszusteigen und die Sanktionen gegen Teheran wieder in Kraft zu setzen. (Arab News)

Mehr zum Thema -  Nach US-Ausstieg aus Atomabkommen: Chinas Saat im Iran geht auf