"Da gibt es viel zu tun": Aufräumarbeiten nach Wirbelsturm am Niederrhein

Am Morgen nach dem folgenschweren Wirbelsturm bei Viersen am Niederrhein gehen die Aufräumarbeiten weiter. "Da gibt es viel zu tun - vor allem für die Dachdecker", sagte ein Sprecher der Stadt Viersen am Donnerstag. Der Tornado, der am Mittwochabend über mehrere Ortschaften gefegt war, deckte etwa 40 bis 50 Häuser ab, rund 150 Menschen erlitten materielle Schäden. Es gab zwei Verletzte: einen Feuerwehrmann und einen Autofahrer.

Die Straßen und Schienen sind am Donnerstagmorgen weitestgehend frei. Der Polizei zufolge sind lediglich drei Ortsstraßen noch nicht wieder befahrbar. Noch am späten Mittwochabend sei die Bahnstrecke von Mönchengladbach ins niederländische Venlo wieder freigegeben worden, erklärte die Deutsche Bahn.

Gegen 18.00 Uhr sei der Wirbelsturm über die Ortschaften Viersen-Boisheim, Nettetal-Schaag, Schwalmtal-Dilkrath, Schwalmtal und teilweise über Niederkrüchten gezogen, schilderte die Kreisverwaltung am Mittwochabend auf ihrer Facebookseite. (dpa)

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