FSB vereitelt geplanten Anschlag auf "Unsterbliches Regiment" am 9. Mai

Der russische Geheimdienst FSB soll einen geplanten Terroranschlag auf die Gedenkaktion "Unsterbliches Regiment" zum Tag des Sieges verhindert haben, teilte der russische stellvertretende Außenminister Oleg Syromolotow mit.

"Mehrere Gruppen, die eine Reihe der Explosionen im Lauf des 'Unsterblichen Regiments' in Moskau planten und dafür Waffen vorbereitet hatten, wurden festgenommen", erzählte Syromolotow der russischen Nachrichtenagentur TASS am Freitag. Die Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes sollen 17 Durchsuchungen in Westsibirien, wo die Terroristen ansässig waren, durchgeführt und dabei 20 Menschen verhaftet haben, so Syromolotow. Über den Zeitraum vom 21. April bis zum 24. April sollen 26 Terroristen in Russland ausgeschaltet worden sein.

Am Gedenkmarsch "Unsterbliches Regiment" haben am Tag des Sieges in Moskau über eine Million Menschen teilgenommen und damit einen Rekord aufgestellt. Die Teilnehmer liefen mit Porträts ihrer im Krieg gefallenen Verwandten die Hauptstraßen entlang, um der Opfer des Zweiten Weltkrieges zu gedenken.

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