Erster MRT-"Handschuh" ermöglicht flexible Untersuchung der Hand - sogar beim Klavierspielen

Bisher mussten sich Patienten bei einer MRT-Untersuchung jedes Körperorgans in eine enge, geschlossene Röhre legen und still liegen. Nun haben Ingenieure der Biomedizin aus den USA eine handschuhähnliche Vorrichtung entwickelt, die es ermöglicht, das Weichgewebe der Hand in Bewegung zu untersuchen. Ihre hochohmigen Sensoren ermöglichen es, die Aufnahmen während der Arbeit am PC oder beim Klavierspielen mit Magnetresonanztomografie zu erhalten.

Die Wissenschaftler der New York University veröffentlichten ihre Ergebnisse im Fachjournal Nature Biomedical Engineering. Der Handschuh sei die erste Entwicklung dieser Art. Ihnen zufolge sei er flexibel und empfindlich genug, um die erforderlichen Daten abzulesen. Er könnte zur Vorbeugung und Therapie von chronischen Erkrankungen des Handgelenkes, wie dem Karpaltunnelsyndrom, eingesetzt werden.

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