Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) arbeitet nach eigenen Angaben eng mit der Regierung in Kinshasa zusammen, um den Ausbruch einzudämmen. Experten der WHO, der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" und der kongolesischen Gesundheitsbehörde seien bereits in den Ort Bikoro gereist.
Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Der Erreger kann hämorrhagisches - mit Blutungen einhergehendes - Fieber auslösen. Im Kongo kommt es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen, etwa im vergangenen Jahr, als vier Menschen gestorben sind.
Bei der bislang größten Ebola-Epidemie sind in den westafrikanischen Staaten Liberia, Guinea und Sierra Leone im Jahr 2014 und 2015 mehr als 11.000 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als mehr als 28.000 weitere infizierten sich. (dpa)
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