Sicherheitsbehörden von Spanien und Marokko nehmen fünf mutmaßliche Dschihadisten fest

Fünf mutmaßliche Dschihadisten sind in Spanien und Marokko bei einer gemeinsamen Aktion der Sicherheitsbehörden beider Länder gefasst worden. Die Festgenommenen würden der Vorbereitung von Anschlägen der Terrormiliz "Islamischer Staat" in Europa beschuldigt, teilte das spanische Außenministerium am Dienstag mit. Zwei der Festnahmen seien in Spanien, drei weitere in Marokko erfolgt.

Die Verdächtigen sollen den Angaben zufolge einer Zelle der Terrororganisation "Islamischer Staat" angehört haben, das in den sozialen Netzwerken sehr aktiv gewesen sei und sich dort der Anwerbung, der Indoktrinierung und der Radikalisierung junger Menschen gewidmet habe. Darüber hinaus hätten die Verdächtigen im Internet den Gebrauch von Waffen gelehrt. Um unbemerkt zu bleiben, hätten sie zum Kommunizieren sichere Chats und Telefonnummern von Drittpersonen benutzt. (dpa)

Mehr zum Thema - Reportage: Der gefährliche Extremismus hinter Gittern (Video)