Mehr als 9.000 davon flohen demnach vor Kämpfen in der nördlichen Provinz Faryab, weitere 7.000 zogen sich wegen Gefechten in Kundus in eine Wüstenregion der Nordostprovinz zurück. In der südlichen Provinz Helmand mussten jüngst zudem knapp 10.000 Menschen wegen einer Dürre fliehen.
Im Jahr 2017 waren mehr als 445.000 Menschen durch Konflikte in Afghanistan vertrieben worden. Seit Beginn seiner statistischen Erhebungen im Januar 2012 zählte Ocha mehr als 2 Millionen Binnenflüchtlinge in dem südasiatischen Land.
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Afghanische Sicherheitskräfte kämpfen landesweit gegen die radikalislamischen Taliban sowie gegen eine Ausbreitung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vor allem im Norden. Die Hauptstadt Kabul wird immer wieder zum Ziel von IS-Angriffen. (dpa)