Putin fährt zur Amtseinführung vor – erstmals in neuer Staatskarosse mit Zarenmotor

Wladimir Putin ist am Montag in der neuen Limousine aus dem "Kortege"-Projekt zu seiner vierten Amtseinführung als Präsident der Russischen Föderation vorgefahren. Es war bis zuletzt unklar, ob die erstmals seit der Sowjetzeit wieder im Lande entwickelte und gebaute Limousine für die Zeremonie im Großen Kremlpalast zur Anwendung kommen würde. Bisher nutzte Russland stets den schwer gepanzerten Mercedes-Benz Pullmann.

Das "Kortege"-Projekt unter Beteiligung des staatlichen Wissenschaftlichen Forschungsinstituts für Automobile und Automotoren (NAMI) und Porsche sieht eine Familie von Konvoi-Fahrzeugen auf der einheitlichen Aurus-Plattform vor: "Senat" - als Limousine und als Sedan -, der Minivan "Arsenal" und möglicherweise noch ein Geländewagen sollen künftig hochrangigen Personen zur Verfügung stehen. Ein V12-Benzinersystem mit sechs Litern Hubraum und bis zu 850 PS soll dank Turboaufladung die Gefährte vorantreiben. Ein Vierrad-Antrieb sorgt für Stabilität auf der Straße auch bei schlechten Wetterbedingungen. Die "Senat-Limousine" ist 6,62 Meter lang, zwei Meter breit und 1,69 Meter hoch mit einer Bodenfreiheit von 200 Millimetern. Das Gewicht unterliegt strengster Geheimhaltung - aus Sicherheitsgründen.

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