FBI: 221 Tote in zwei Jahren bei Amokläufen mit Schusswaffen

Amokläufe mit Schusswaffen an öffentlichen Orten forderten laut einem FBI-Bericht in den letzten beiden Jahren 221 Opfer. Der Bericht meldet weitere 722 Verwundete in 50 Fällen von Schusswaffenanwendung in 21 Bundesstaaten. Bei diesen Vorfällen, die sich unter anderem in Malls, Businessparks, Großraumbüros, Kirchen, Clubs und Krankenhäusern ereigneten, kamen 13 Polizisten ums Leben.

Die meisten Opfer – 58 Tote und 489 Verwundete – forderte der Amoklauf des 64-jährigen Stephen Paddock am 1. Oktober 2017 in Las Vegas. Den zweiten Platz belegt der traurige Vorfall vom 12. Juli 2016, als der 29-jährige Amokschütze Omar Mateen in der Disco-Bar "Pulse" 49 Menschen erschoss und 53 verwundete.

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Die Amokschützen selbst schloss das FBI von diesen Zahlen aus, ebenso alle Schießereien unter Beteiligung von Bandenmitgliedern und Drogendealern. Nach FBI-Statistiken wird in den USA ein Viertel aller Gewaltverbrechen und 60-67 Prozent aller Morde mit Faustfeuerwaffen und Gewehren begangen.