OECD: Im Osten Deutschlands weniger und höher gebildete Ausländer

In den ostdeutschen Bundesländern leben weniger und höher gebildete Ausländer als in den westdeutschen Ländern - und trotzdem werden die Zugezogenen dort weniger akzeptiert. Darauf machte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aufmerksam.

"Während nur jeder Zweite in Ostdeutschland seine Gegend für einen guten Platz für Migranten hält, ist das im Westen bei rund vier von fünf Personen der Fall", sagte Thomas Liebig, leitender Ökonom der OECD-Abteilung für Internationale Migration, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

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Der Anteil der Menschen, die im Ausland geboren sind, sei in den Ostländern deutlich geringer. Der Anteil der gebürtigen Ausländer mit höherem Bildungsstand an allen im Ausland geborenen Menschen sei in den ostdeutschen Bundesländern hingegen größer. (dpa)