USA stellen Finanzierung der "Weißhelme" ein

Die USA haben die Finanzierung der umstrittenen privaten Zivilschutzorganisation "Weißhelme" eingestellt. Das teilten Vertreter der Organisation im Interview gegenüber dem US-Fernsehsender CBS mit. Die USA haben bislang die Organisation noch nicht offiziell informiert.

Das Budget der "Weißhelme" besteht zu einem Drittel aus Geldspenden aus den USA. Die Organisation sicherte zu, sie habe einen Notfallplan für weitere Monate. Der Finanzierungsmangel auf eine längere Sicht sei aber beunruhigend. "Es ist eine besorgniserregende Tendenz", sagte ein Sprecher der "Weißhelme".

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Beobachter haben bereits die Vermutung geäußert, dass diese Maßnahme präventiv erfolgt, angesichts der bald erwarteten Ergebnisse der OPCW-Expertengruppe, die derzeit den angeblichen Giftgasangriff im syrischen Duma untersucht. Russland hatte bereits im Vorfeld darauf hingewiesen, dass viele Indizien für einen Inszenierung durch die Weißhelme sprechen.