Heftiger Sturm fordert mehr als 100 Menschenleben in Indien

Bei einem heftigen Gewitter sind in Nordindien mindestens 109 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 64 Tote gab es im Bundesstaat Uttar Pradesh und mehr als 30 im benachbarten Rajasthan, wie die jeweiligen Katastrophenschutzbehörden am Donnerstag mitteilten. Viele der Opfer starben demnach, als die Dächer ihrer Häuser einstürzten. Allein im Bezirk Agra, wo das weltberühmte Bauwerk Taj Mahal steht, kamen den Angaben zufolge 36 Menschen ums Leben.

Ein Staubsturm war am Mittwochabend (Ortszeit) über die Region, zu der auch die Hauptstadt Neu Delhi gehört, hinweggefegt - gefolgt von Regen, Blitzen und Donner. Dabei waren Bäume und Telefonmasten umgestürzt und hatten Häuser sowie Menschen getroffen. Im Sommer kommen solche Stürme im Norden des Landes häufig vor. (dpa)

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