Welpenbäuche als Versteck für Heroin - Tierarzt droht lange Haftstrafe

Weil er Heroinpäckchen in die Bäuche von Welpen operiert haben soll, droht einem kolumbianischen Tierarzt eine lange Haftstrafe in den USA. Der 38-Jährige sei nicht nur ein Drogenhändler, sondern habe auch den Schwur von Tierärzten gebrochen, Tierleiden zu verhindern, sagte der zuständige US-Bundesstaatsanwalt Richard P. Donoghue am Dienstag.

Nach seiner Auslieferung aus Spanien am Montag muss der 38-jährige Andrés López Elorza sich nun vor einem Bundesgericht in New York verantworten. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Mindesthaftstrafe von zehn Jahren wegen Drogenschmuggels. Dem Kolumbianer wird vorgeworfen, mit flüssigem Heroin gefüllte Päckchen in die Bäuche von Welpen eingepflanzt zu haben. Nach ihrer Ankunft in den USA sei diesen das Rauschgift dann wieder entfernt worden. Eine Untersuchung vor zwölf Jahren habe diese "unmenschliche Herzlosigkeit" im Drogenschmuggel aufgedeckt, erklärte die US-Antidrogenbehörde DEA. (dpa/Reuters)

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