Dass Deutschland diesen Zeitpunkt etwa eine Woche später als im letzten Jahr erreiche, hänge mit wetterbedingten Emissionsschwankungen zusammen, hieß es. Wenn alle Menschen weltweit so leben und wirtschaften würden wie in Deutschland, dann bräuchte die Weltbevölkerung drei Erden. Der ökologische Fußabdruck der Menschen und der Wirtschaft müssten kleiner werden. Deutschland liege im globalen Vergleich im oberen Viertel aller Länder. Der globale Erdüberlastungstag werde im August erwartet, sagte Germanwatch mit Verweis auf Global Footprint. Skeptiker halten diese Einschätzungen für willkürlich und spekulativ. Sie werfen der Ökologiebewegung vor, bewusst Panik vor vermeintlichen Umweltkatastrophen zu schüren, um so weitreichende politische Forderungen zu Lasten der persönlichen und wirtschaftlichen Freiheit von Bürgern besser durchsetzen zu können. Eine Vielzahl apokalyptischer Voraussagen von Umweltorganisationen aus der Vergangenheit habe sich als unzutreffend erwiesen. (dpa/rt deutsch)
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