Algerische Küstenwache entdeckt 15 tote Migranten

Die algerische Küstenwache hat nach eigenen Angaben am Sonntag 15 tote Migranten in einem Gummiboot vor der Küste im Westen Algeriens entdeckt. 19 weitere Personen seien gerettet worden, zitierte die staatliche algerische Nachrichtenagentur APS aus einer Mitteilung der Sicherheitskräfte. Demnach wurde das in Seenot geratene Boot in der Nähe der Stadt Oran entdeckt.

Unter Berufung auf spanische Behörden meldete die Agentur, dass sich vor drei Tagen 39 Flüchtlinge in der Nähe der marokkanischen Stadt Nador auf den Weg gemacht hätten. Nador befindet sich mehr als 200 Kilometer westlich von Oran. Zuletzt hatten immer wieder Algerier und Flüchtlinge aus Ländern südlich der Sahara versucht, von Algerien aus über das Mittelmeer nach Spanien zu gelangen. (dpa)

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