Schweiz: Bistro-Kundin gibt PIN-Code statt Trinkgeld ein und zahlt über 7.700 Franken für Imbiss

Ein alltäglicher Café-Besuch in der Schweiz ist Olesja Schemjakowa aus Frankreich zum Verhängnis geworden. Als die gebürtige Russin in einer New-Point-Filiale in der Stadt Dietikon für Kaffee und Kuchen bezahlen wollte, verwechselte sie die manuelle Trinkgeldeingabe mit der PIN-Eingabe und buchte von ihrem Konto 7.709,70 statt 23,70 Franken ab. Wie sie später feststellte, war es so gut wie unmöglich, ihr Geld zurückzubekommen.

Da es sich bei dem Fauxpas nicht um einen Betrugsfall handelte, konnten ihr weder ihre Kreditkartenfirma noch die Polizei helfen, schreibt die Zeitung Blick. Der Versuch, das Missverständnis direkt mit dem Betreiber des Cafés aufzuklären, führte im Endeffekt auch zu nichts: Zuerst habe er Schemjakowa versichert, die irrtümlich ausgegebenen 7.686 Franken Trinkgeld zurückzuerstatten, habe jedoch schließlich jeglichen Kontakt zu ihr abgebrochen und sei untergetaucht. Zudem soll auch die Filiale inzwischen bankrott gegangen und geschlossen worden sein. Somit sind die Chancen der Frau, ihr Geld jemals wiederzusehen, inzwischen fast gleich null.

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