Zug erfasst Schulbus in Indien - mindestens 12 Kinder tot

Bei der Kollision eines Zuges mit einem Schulbus sind in Indien mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen - darunter 12 Kinder. Sechs weitere Kinder wurden verletzt.

Der Bus war auf dem Weg zu einer Schule in der nordindischen Stadt Kushinagar, als ihn an einem Bahnübergang der Zug erfasste, wie die örtliche Polizei mitteilte. Die Kinder seien alle jünger als zehn Jahre, sagte ein Sprecher. Auch der Fahrer sei ums Leben gekommen. Dieser habe den Unfall verursacht, weil er beim Fahren mit aufgesetzten Kopfhörern Musik gehört und an dem Bahnübergang nicht angehalten habe, sagte der Sprecher.

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Indien ist das Land mit den meisten Verkehrstoten weltweit. Durchschnittlich etwa 135.000 Menschen sterben jedes Jahr auf den Straßen des 1,3-Milliarden-Einwohner-Landes. Häufige Ursachen sind schlechte Straßen, nicht verkehrssichere Fahrzeuge und leichtsinnige Fahrweise. Erst am 9. April waren 23 Schulkinder bei einem Busunglück in Nordindien ums Leben gekommen. (dpa)