"Überfordert": Postbote stellt nur "wichtige" Briefe zu und lagert 17.000 Postsendungen zu Hause

Ein Postbote aus Brooklyn hat laut einer Gerichtsklage mehr als 17.000 Postsendungen gestohlen und seiner Ansicht nach nur die "wichtigen" Briefe zugestellt. Er wurde festgenommen, nachdem seine Vorgesetzten eine Mitteilung erhielten, wonach in dessen Auto über 20 Posttaschen gefunden worden sind. Als der Postmitarbeiter gefragt wurde, warum sich in seinem Auto so viele nicht zugestellte Briefe befinden, erklärte der Bote, er wäre überfordert und wollte zuerst die wichtigen Briefe zustellen.

Nach einer Überprüfung wurden insgesamt 10.000 Briefe in seinem Dienstauto, 1.000 Briefe in seinem Spind und noch etwa 6.000 Briefe bei ihm zu Hause gefunden. Ein Poststempel weist darauf hin, dass ein Postpaket bereits seit dem Jahr 2005 bei ihm zu Hause liegt. Dem überforderten Postboten drohen nun fünf Jahre Gefängnis.

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