Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten, Regierungsanhängern und Sicherheitskräften waren in den vergangenen Tagen nach Angaben von Menschenrechtsgruppen mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Zudem wurden zahlreiche Geschäfte zerstört und geplündert.
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Die Proteste richteten sich gegen eine Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge um bis zu 22,5 Prozent und Rentenkürzungen. Nicaragua ist das zweitärmste Land Lateinamerikas, der Mindestlohn liegt bei 170 US-Dollar pro Monat. Es waren die bislang heftigsten sozialen Proteste gegen die Regierung von Präsident Ortega. (dpa)