Man wolle den Irakern ein Angebot machen, freiwillig zurückzukehren und nicht als "Loser", betonte der deutsche Minister. Deshalb schaffe man mit den irakischen Behörden und der Wirtschaft Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote vor Ort. Bis zu 10.000 Iraker sollen dabei unterstützt werden, wieder in ihrer Heimat Fuß zu fassen.
Nach Angaben des Entwicklungsministeriums sind von den 240.000 in Deutschland lebenden Irakern knapp 12.000 ausreisepflichtig. Nach dem Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" sind weite Teile des Iraks zerstört. Das Land steht vor dem Wiederaufbau. Deutschland hat dem Irak für dieses Jahr 350 Millionen Euro Hilfe zugesagt. (dpa)
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