Nie zu alt für eine zweite Chance: Italienische Familie adoptiert 32-jährigen Weißrussen

Mit 30 geht das Leben erst richtig los: Ein 32-Jähriger aus Weißrussland ist von einer italienischen Familie adoptiert worden.

Die Italiener lernten ihren jetzigen Sohn vor über 20 Jahren kennen. Damals kam der junge Weißrusse, der aus einer Region unweit des ukrainischen Tschernobyl stammt, im Rahmen eines italienischen Programms nach Italien, das Tausende Kinder aus kontaminierten Regionen Weißrusslands für einen Monat einreisen und sich erholen ließ. Die Erfahrung sei sehr positiv gewesen, und der Junge kam im nächsten und in allen folgenden Sommern zurück. Die Zeit verging, und die Beziehungen wurden immer enger.

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Jetzt, wo der Junge zu einem erwachsenen Mann mit eigener Familie geworden ist, wurde die gegenseitige Zuneigung durch Adoption besiegelt. Damit bekam der adoptierte Mann, der unter anderem den Nachnamen der italienischen Familie annahm, auch das Erbschaftsrecht.