Drei Brände in Berliner Hochhaus innerhalb eines Tages - mindestens fünf Verletzte

Innerhalb von 24 Stunden ist es in einem Hochhaus in Berlin gleich zu drei Bränden gekommen. Am späten Sonntagabend brach ein Feuer im Keller aus, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Fünf Bewohner zogen sich demnach Rauchvergiftungen zu. Das Gebäude sei evakuiert worden. "Rauch ist vom Keller ins Treppenhaus gezogen", berichtete der Sprecher. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Das Feuer wurde noch am späten Abend gelöscht.

Bereits am späten Samstagabend hatte es in dem Keller in dem Hochhaus in der Gropiusstadt gebrannt. Es gab zwölf Verletzte. Am frühen Sonntagabend gab es erneut ein Feuer. Laut den Einsatzkräften war im Hausflur im fünften Obergeschoss Gerümpel in Brand geraten. Es sei niemand verletzt worden.

Am Wochenende hatte auch ein denkmalgeschütztes Schlachthof-Gelände in Flammen gestanden. Am Sonntagabend twitterte die Feuerwehr: "Endlich!! Das Feuer ist aus." Es war am Samstagabend auf dem Dach einer Halle nahe der S-Bahn-Station Landsberger Allee ausgebrochen. Da Einsturzgefahr bestand, konnte die Feuerwehr das Gebäude nicht betreten. Von einer Straßenbrücke aus versuchten Feuerwehrleute, den Brand auf dem 2.000 Quadratmeter großen Dach zu löschen. (dpa)

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