Haus in Italien mit Bergblick und Mumie: Käufer entdeckt bei Besichtigung Ex-Besitzer

In einem Haus im norditalienischen Valli del Pasubio hat sich fast neun Monate lang eine menschliche Leiche befunden, ohne Aufsehen zu erregen. Dass der Hausbesitzer schon längst tot war, stellte man erst dann fest, als die Immobilie wegen der fälligen Hypothekenzahlungen und Schulden unter den Hammer kommen sollte. Als ein potenzieller Käufer und ein Kommunalbeamter zur Hausbesichtigung erschienen, wartete auf sie die mumifizierte Leiche des Besitzers – auf dem Sofa sitzend.

Die Männer erschraken und holten die Polizei. Die Ermittler stellten fest, dass der 42-jährige Walter Dal Zotto im vergangenen Sommer gestorben sein dürfte. Die Nachbarn bezeichneten ihn als wenig kommunikativ. Seitdem seine Mutter zwei Jahre zuvor gestorben war, lebte der Mann ganz allein. Später verlor der 42-Jährige auch seinen Job. Da er für den Strom nicht zahlte, schalteten die Behörden sein Haus vom Netz ab und brachten es unter den Hammer. Das Mindestgebot betrug 27.000 Euro. Die Versteigerung sollte am 24. April stattfinden.

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