Die Auswertung ergab jedoch: Die so gewonnenen Minuten wurden vor den großen Knotenbahnhöfen wieder aufgebraucht. "Die zügige Fahrweise hat sich nicht dauerhaft positiv auf die Pünktlichkeit ausgewirkt", hieß es in den Auswertungsberichten. Daher habe man den Test beendet.
Die Deutsche Bahn mit ihrem 33.400 Kilometer langen Streckennetz, auf dem täglich rund 40.000 Züge verkehrten, sei besonders im Fernverkehr anfällig für Störungen. Diese wirkten sich in dem engmaschig vertakteten System wie in einem Domino-Effekt auf viele Strecken aus, erläuterte der Sprecher. Zu den Störungen zählten Anschläge auf Infrastruktur und Strecken, Personen auf den Gleisen, Bauarbeiten im Schienennetz oder bestimmte Witterungsverhältnisse. (dpa)
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