Amerika-Gipfel in Peru: Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro darf nicht dabei sein

In der peruanischen Hauptstadt Lima hat am Freitagabend der achte Amerika-Gipfel begonnen. Die Plenarsitzung findet am Samstag statt. Im Mittelpunkt der Verhandlungen stehen die weit verbreitete Korruption in der Region, die Krise in Venezuela und die immer stärkere Präsenz Chinas in Lateinamerika.

Ihre Teilnahme am Gipfel in Lima haben rund 30 Staats- und Regierungschefs aus Nord-, Mittel- und Südamerika sowie der Karibik bestätigt, darunter Justin Trudeau (Kanada), Michel Temer (Brasilien), Enrique Peña Nieto (Mexiko), Mauricio Macri (Argentinien) und Juan Manuel Santos (Kolumbien). US-Präsident Donald Trump hingegen sagte wegen der angespannten Lage im Syrienkonflikt seine Teilnahme kurzfristig ab. Stattdessen sollten Vizepräsident Mike Pence, Ivanka Trump und ihr Ehemann Jared Kushner nach Lima kommen. Den Diskussionen werden auch die Staatschefs Kubas, El Salvadors, Guatemalas, Paraguays und Ecuadors fernbleiben. Die Länder schicken aber hochrangige Vertreter nach Peru. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro wurde von dem Amerika-Gipfel ausgesperrt. (RIA Nowosti/dpa)

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