Die Hilfsorganisation hatte seit dem 10. Januar Ausländer als Neukunden bei der Lebensmittelausgabe abgelehnt und dies mit einem angeblich zu hohen Ausländeranteil begründet. Die Entscheidung hatte eine heftige politische Diskussion ausgelöst. Momentan sind laut Sartor knapp 56 Prozent der Kunden Deutsche. Zeitweise hatte der Anteil von Menschen ohne deutschen Pass bei 75 Prozent gelegen.
Mehr zum Thema - Essener Tafel nimmt wieder Ausländer als Neukunden auf
Künftig soll die Nationalität der Kunden auch bei Engpässen keine Rolle mehr spielen. In solchen Fällen will die Tafel alleinstehende Senioren ab 50 Jahren, Behinderte, Alleinerziehende und Familien mit minderjährigen Kindern bevorzugt aufnehmen. (dpa)