Fehler beim Lok-Wechsel: 22 Wagen mit 1.000 Fahrgästen rollen in Indien zwölf Kilometer ins Nichts

Als bei einem Fernverkehrszug, der etwa 1.000 Passagiere aus dem indischen Bundesstaat Gujarat nach Odisha beförderte, gerade an einer Station die Lokomotive umgespannt wurde, rollten die 22 Wagen plötzlich führerlos rückwärts. Erst nachdem der Zugverband zwölf Kilometer zurückgelegt hatte, gelang es dem Eisenbahnpersonal, womöglich eine echte Katastrophe abzuwenden.

Laut vorläufigen Angaben hätten Bahnbedienstete gegen Sicherheitsvorkehrungen verstoßen und die Bremse bei der Umspannung nicht betätigt, was zum Unfall geführt haben soll, meldet MSN News. Schließlich habe man Holzklötze auf die Gleise legen müssen, um den Zug zum Stillstand zu bringen, nachdem seine Geschwindigkeit abgenommen hatte. Nur durch Zufall habe es keine Opfer und Verletzten gegeben. Im Rahmen einer eingeleiteten Ermittlung seien bereits sieben Bahnbedienstete von ihrer Arbeit suspendiert worden.

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