Leckere Kunst: Argentinier zeichnet essbare Bilder und verkocht sie in Gemüsesuppe

In Museen und Galerien liegen Zeichnungen zum Betrachten meist hinter Glasvitrinen - bei Eduardo Navarro sind sie aber manchmal auch essbar. Der argentinische Künstler zeichnet mit speziellen Stiften, deren Tinte essbar ist, auf dünnem Reispapier und bestückt die Arbeiten teils noch mit Kräutern, Rosinen oder Zimtstangen.

Im Lauf seiner Ausstellung "Into Ourselves" (auf Deutsch "In uns selbst hinein") im Drawing Center in New York kocht er diese Zeichnungen nach und nach auch in eine Gemüsesuppe ein und bietet diese den Besuchern an. Mit "Into Ourselves" soll künstlerische Ästhetik nicht nur mit dem Auge, sondern auch durch den Magen und den menschlichen Stoffwechsel erfahrbar werden. Der aus Buenos Aires stammende Eduardo Navarro bezieht sich dabei auch auf das "holografische Prinzip" der Quantenphysik. Dieses besagt stark vereinfacht, dass Informationen zwar verstreut, aber nicht zerstört werden können. (dpa)

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