Rettungseinsatz in Estland – Über 100 Eisangler auf Peipussee gerettet

Mehr als 100 Eisangler sind auf dem Peipussee in Estland von einer Treibeisscholle gerettet worden. Die Petrijünger waren am Freitag in Not geraten, als sich etwa einen Kilometer vor der Küste ein langer und sich schnell erweiternder Riss im Eis bildete.

In einer Rettungsaktion wurden die vom Ufer abgeschnittenen Angler mit Booten und Luftkissenbooten wieder an Land gebracht. Verletzte habe es keine gegeben, sagte ein Sprecher der Einsatzkräfte dem estnischen Rundfunk. 

Der Peipussee liegt im Osten des Baltenstaates zwischen Estland und Russland - er ist einer der größten Seen Europas. 

Eisangeln ist in Estland ein beliebtes Hobby im Winter. Dabei kommt es vor allem in der Tauwetterperiode immer wieder zu solchen Notfällen. (dpa)

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