Mindestens 18 Tote bei Angriffen von Boko Haram in Nigeria

Die radikalislamische Terrormiliz Boko Haram hat im Nordosten Nigerias bei Angriffen einem Behördensprecher zufolge mindestens 18 Menschen getötet. Zudem seien Dutzende Menschen bei Gefechten in zwei Orten nahe Maiduguri im Bundesstaat Borno verletzt worden, sagte Benlo Danbatta vom zuständigen Katastrophenschutz am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Yassine Gaba, der stellvertretende UN-Koordinator für humanitäre Hilfe in Nigeria, sagte in einer Erklärung, seinen Informationen zufolge seien sogar mindestens 34 Zivilisten getötet und etwa 90 verletzt worden.

Boko Haram kämpft seit 2009 mit Gewalt für die Errichtung eines islamischen Staates und verübt regelmäßig Selbstmordattentate, allen voran in Borno. Mindestens 20.000 Menschen sollen seitdem ums Leben gekommen sein, mehr als 2,5 Millionen Menschen flohen vor der Gewalt aus der Region im Nordosten Nigerias. (dpa)

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