Extremisten, die mit der Terrormiliz Al-Kaida verbündet waren, hatten 2012 die historische Wüstenstadt Timbuktu überrannt. Al Hassan war der Anklage zufolge Chef der religiösen Polizei. In dieser Funktion soll er für die Zwangsverheiratung von Frauen und Mädchen mit Rebellen verantwortlich gewesen sein. "Das führte zu wiederholten Vergewaltigungen und der sexuellen Versklavung von Frauen und Mädchen", so die Anklage. Die Islamisten zerstörten auch zahlreiche historische Bauwerke, die als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt waren. Französische Truppen vertrieben die Rebellen im Jahr 2013. (dpa)
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